Ghosting ist ein visueller Effekt in der Fotografie, der durch Bewegungsunschärfe oder Doppelbelichtung entsteht und dazu führt, dass ein Objekt oder eine Person in einem Bild transparent oder verschwommen erscheint. Es kann beabsichtigt oder unbeabsichtigt auftreten und eine surreale oder geisterhafte Ästhetik erzeugen. Ghosting-Effekte können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter Kamerabewegung, Objektbewegung, lange Belichtungszeiten oder Mehrfachbelichtungen. Sie können in der Nachbearbeitung verstärkt, reduziert oder entfernt werden, um die gewünschte visuelle Wirkung zu erzielen und die Bildqualität zu optimieren. Ghosting-Effekte finden Anwendung in verschiedenen Bereichen der Fotografie und Fotokunst, darunter Langzeitbelichtungsfotografie, Nachtfotografie, Light-Painting, experimentelle Fotografie und künstlerische Fotomontage. Sie ermöglichen es, die Bewegung und Dynamik von Objekten einzufangen, surreale Effekte zu erzeugen und eine einzigartige visuelle Ästhetik zu schaffen.